Die Pädagogische Hochschule sitzt am Kopf des kamartigen Gebäudekomplexes der Bundesschulen in der Akademiestraße an der Schnittstelle zwischen dem Stadtteil Nonntal und dem Landschaftschutzgebiet Freisaal und wirkt als eine Art Barriere. Zudem ist der Masterplan „Uni-Park-Nonntal“ bestrebt das südlich gelegene Landschaftsschutzgebiet mittels Grünkeil durch den Schulbezirk bis an das Kerngebiet der Altstadt zu führen.
Die Erneuerung und Erweiterung der Hochschule an dieser Stelle basiert auf dem Bekenntnis der Entscheidungsträger zum Schul- und Hochschulstandort Akademiestraße, was einerseits eine Verdichtung an dieser Schlüsselstelle bedingen wird, andererseits ist der Grünkeils in seiner Ausbreitung zu fördern.

Das Hauptgebäude setzt sich von Boden und Bestandsgebäude möglichst ab, durchbricht somit die Barriere des Schulkomplexes und ermöglicht den weitläufigen Freiflächen des Landschaftschutzgebiets mit Nutzflächen des Freiraums der Hochschule und den Sportanlagen des „Uni-Parks-Nonntal“ zusammen zu fließen.
Das Nebengebäude jenseits des Grünkeils beherbergt, geborgen in einem familiäreren Revier angrenzender kleingliedriger Wohnbauten, die Praxisvolkschule. Angeschlossen sind Lehrküche und die Räumlichkeiten für Leibesübungen, um Synergie-Effekte zwischen Lehr- und Schulbetrieb zu forcieren, respektive um eine gewisse Vorbildwirkung zu lukrieren.